Ist die ozeanische oder die kontinentale Platte schwerer?
Die kontinentale Kruste ist zwar leichter, aber dafür dicker als die ozeanische Kruste: Im Durchschnitt reicht sie 40 Kilometer, unter Gebirgen sogar bis zu 80 Kilometer in die Tiefe.
Warum ist die ozeanische Platte schwerer?
Die ozeanische Platte taucht immer unter die kontinentale Platte ab, da sie eine höhere Dichte hat und somit schwerer ist. Die kontinentale Platte “schwimmt” weiter oben als die ozeanische, und kann deshalb wesentlich schwerer subduziert werden.
Was passiert wenn zwei ozeanische Platten kollidieren?
Stoßen zwei ozeanische Platten zusammen oder eine ozeanische mit einer kontinentalen, entsteht eine Subduktionszone. Dabei wird die ozeanische Kruste unter die andere geschoben und in die Tiefe gedrückt. Beim Abtauchen gelangen die Krustenmaterialien in größere Tiefen und damit in Bereiche höherer Temperaturen.
Was passiert bei der Subduktion von Platten?
sub „unter“ und ducere „führen“) ist ein fundamentaler Prozess der Plattentektonik. Der Begriff bezeichnet den Vorgang, dass ozeanische Lithosphäre am Rand einer tektonischen Platte in den Erdmantel abtaucht, während dieser Plattenrand gleichzeitig von einer anderen, angrenzenden Lithosphärenplatte überfahren wird.
Wie schwer ist die kontinentale Kruste?
Die Dichte der kontinentalen Erdkruste ist mit etwa 2,7 g/cm3 geringer als die der ozeanischen Kruste (etwa 3,0 g/cm3). Beide sind vom lithosphärischen Mantel, dem festen Anteil des oberen Erdmantels, unterlagert.
Welche Platte hat eine höhere Dichte?
Konvergenz von kontinentaler und ozeanischer Platte
Aufgrund der höheren Dichte der ozeanischen Platte taucht diese in der Regel unter die kontinentale Platte in den Erdmantel ab. Man spricht von Subduktion. Hier wird dann Lithosphärenmaterial der abtauchenden Platte aufgeschmolzen.
Welche Katastrophen ereignen sich häufig an den Plattenrändern?
An ihren Rändern finden sich die meisten aktiven Vulkane der Erde, heftige Erdbeben erschüttern die Region. Wegen der häufigen Vulkanausbrüche und Beben heißt diese Plattengrenze auch der „Pazifische Feuerring“.
Warum ist die kontinentale Kruste älter als die ozeanische?
Weil die ozeanischen Platten mit Sedimenten beladen sind, und die kontinentalen Platten aus leichterem Gestein bestehen, sinkt die Kruste der Ozeane an den Subduktionszonen unter die kontinentalen Platten ab und wird in die zähflüssige Asthenosphäre überführt.
Was passiert wenn eine ozeanische Platte auf eine kontinentale Platte trifft?
Ozean – Ozean Konvergenz
Wenn sich zwei ozeanische Platten auf einander zu bewegen, sinkt die ältere, dichtere Platte unter die jüngere, weniger dichte Platte ab. Im Ozean formen sich vulkanische Inselbögen, beispielweise die Philippinen, die Aleuten oder der Izu-Bonin-Marianenbogen im Pazifischen Ozean.
Wie funktioniert Subduktion?
Subduktion findet entlang von konvergenten (zusammenstoßenden) Plattengrenzen statt. Sie beschreibt das Abtauchen einer tektonischen Platte (Ozeanische Platte, Kontinentalplatte) in den Erdmantel. Dort wird die subduzierte Platte zumindest teilweise aufgeschmolzen. Es entsteht Magma.
Wie entsteht ein Erdbeben über einer Subduktionszone?
Beim Abtauchen verhaken sich die beiden Platten und bauen erhebliche Spannungen im Gestein auf, deren ruckartige Freisetzung an der Erdoberfläche zu Erdbeben und untermeerischen Beben (auch Seebeben genannt) mit Tsunamis führen kann.
Wie entstehen Magma an Subduktionszonen?
Gestein wird in geologisch besonders aktiven Bereichen aufgeschmolzen, so entsteht Magma am Mittelozeanischen Rücken, an Subduktionszonen durch die von der subduzierten Platte zugeführten Fluide und den damit herabgesetzten Schmelzpunkt des oberen Mantels und Manteldiapire führen zu Temperaturerhöhung.
Wie entsteht ein magmakammer?
Diese entstehen, wenn in tiefer gelegenen Schichten gebildetes Magma, welches leichter als das Grundgestein ist, in Form von Magmablasen oder entlang von Schwächezonen aufsteigt und dort seinen Aufstieg unterbricht.
Wie entsteht Magma einfach erklärt?
Magma entsteht dort, wo Hitze und Druck im Erdinneren sehr hoch sind. Dort schmilzt das Gestein und es entsteht ein zähflüssiger Gesteinsbrei, das Magma. In unterirdischen Hohlräumen sammelt sich das Magma und fließt bei steigendem Druck nach oben bis an die Erdoberfläche.
Wie entsteht ein Pyroklastischer Strom?
Ein pyroklastischer Strom entsteht, wenn dabei Gesteinsbrocken und das Magma zu besonders feiner vulkanischer Asche zerrissen werden und sie zusammen mit den austretenden Gasen mit bis zu 700 km/h den Hang hinab gleiten, wobei eine enorme Zerstörungskraft entfaltet wird.
Kann man einen pyroklastischen Strom überleben?
Die Ascheströme erreichen in nicht mal einer Minute zehn Kilometer entfernte Ortschaften. Größere pyroklastische Ströme gefährden Regionen in mehr als 100 Kilometer Entfernung. Die Wissenschaft weiß aber noch nicht allzu viel über die Todeswolken. Zum einen überleben Augenzeugen sie meist nicht.
Was versteht man unter pyroklastischen Strom?
Pyroklastische Ströme oder einfacher ausgedrückt Glutlawinen sind Mischungen von heißen Aschepartikeln oder größeren Lapilli und Gasen, die nicht in einem Vulkan viele 100 Meter hochgeschossen werden und durch Einsaugen von Luft in bis zu 30 km Höhe steigen können.